Nicht verzagen — F1-Team fragen!

Der Computer abgestürzt? Das Werkzeug vergessen? Oder einfach nur ratlos? Wenn’s drauf ankommt, hilft unser F1-Team rund um Jim euch weiter — da kann der Hackathon nur zu einem erfolgreichen Erlebnis werden…

Erzähle uns kurz was über Dich. Bist Du Mitglied bei der Plattform für digitale Initiativen oder einfach nur Technikliebhaber?
Mein Name ist Jim van Hazendonk. Ursprünglich komme ich aus Belgien. Ich bin mit ganzem Herzen Maker und seit ungefähr drei Jahren Mitglied bei der Plattform für digitale Initiativen. Ich liebe Technik und Basteln. Daher bin ich immer da, um Leuten zu helfen und gehöre bei DI mittlerweile fast zum Inventar. Mein Spezialgebiet ist übrigens das Designen und Drucken in 3D. Wenn ich nicht gerade bei DI eingespannt bin, arbeite ich im internationalen Verkauf wie auch Marketing und im Technischen Design. Ich helfe, wo ich kann und das sehr gern.

Das stimmt! Auch hier im Mutterschiff sehen wir Dich ständig als helfende Hand.
Dadurch komme ich zwar nicht zu meinen eigenen Projekten, aber alle anderen kommen voran (lacht). Ich bin auch technischer Leiter vom Kids Open Lab. Dort unterstütze ich die Kinder und ihre Eltern, damit jedes Projekt ein Erfolg wird. Und ich habe den 101 Club gegründet. Die Idee dahinter ist, Kinder zu motivieren, ein Langzeitprojekt erfolgreich zu starten. Dabei geht es auch viel um Projektmanagement. Wie erreiche ich mein Ziel? Wie kann ich das große Ganze in kleine Einzelteile aufbrechen, Aufgaben nach und nach lösen? So arbeite ich selbst auch.

Wie bist Du auf die Idee vom F1-Team gekommen?
Beim Umma Hüsla Hackathon 2016 im Designforum ist mir aufgefallen, dass die Teilnehmenden immer wieder vor Herausforderungen gestanden sind und rumgefragt haben ‚Hat jemand dies? Hat jemand das?‘‘. Ein Team hatte Probleme mit seinem 3D-Drucker. Ich hatte meinen auch dabei und habe ihn dann zur Verfügung gestellt, damit das andere Projekt weiterkommt. Das hat mich auf die Idee gebracht, dass es ein Team braucht, das herumläuft, mit Rat und Tat zur Seite steht, technische Probleme aufschreibt, mit anderen Teilnehmenden spricht und herausfindet, wer wem weiterhelfen kann. So können sich die Teams am Ende gegenseitig unterstützen. Als F1-Team vermitteln wir diese Hilfe. Beim Hackathon im Jahr darauf an der Fachhochschule Vorarlberg haben mir bei meinem Projekt Teile gefehlt und ich war froh, als ein anderes Team mir helfen konnte. Das hat meine Idee dann nochmal verstärkt, ein solches Team beim Hackathon aufzustellen. Im vergangenen Jahr sind mein Kollege Stefan und ich zum ersten Mal als F1-Team in Erscheinung getreten. Ich finde es sinnvoll, wenn jedes Team sein Ziel erreicht — so macht der Hackathon viel mehr Spaß.

Was bedeutet F1-Team?
Tja, mein verborgenes Talent ist es, Namen zu kombinieren. F1 hat zwei Bedeutungen. Auf der Windows-Tastatur ist F1 die Hilfe-Taste, aber es gibt auch einen Bezug zur Formel 1: Geschwindigkeit und ständiges hin und her Flitzen! „Das wunderbare Helferteam vom Hackathon“ wäre als Titel auch etwas zu lang gewesen (lacht).

Das heißt, jeder, der ein Problem hat, kann zu euch kommen?
Genau. Das bedeutet aber nicht, dass wir das Projekt für die Teilnehmenden weitermachen bzw. fertigstellen. Wir geben Hilfestellungen bei Blockaden mit einer Handvoll Werkzeugen und Ideen. Außerdem können wir uns einen guten Überblick über alle Projekte verschaffen, was wiederum dem Orga-Team weiterhilft. Und wir können die Teilnehmenden untereinander vermitteln, damit sie sich gegenseitig unterstützen.

Was ist euer persönlicher Tipp für die Teilnehmenden, wenn’s um die Vorbereitung geht?
Falls das Internet mal ausfällt, macht es Sinn, vorher zu schauen, welche Programme, Frameworks und Teile für die Umsetzung des Projekts benötigt werden und diese im Vorfeld herunterzuladen. Das machen auf dem Hackathon gern alle gleichzeitig und entsprechend langsam ist dann das Internet. Vorbereitung ist also alles. Wir sind auch schon im Vorfeld für alle Teilnehmenden erreichbar und stehen im Mutterschiff mit Rat und Tat zur Seite. Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen.