„Wissen muss nicht nur gesammelt, sondern auch zurückgegeben werden“
Ruth Swoboda, Direktorin von inatura in Dornbirn, spricht leidenschaftlich über die Verbindung von Natur und Technologie. Als Leiterin eines Museums, das Natur und Technik vereint, hat sie klare Ansichten über die Verantwortung, die daraus entsteht: „Es reicht nicht mehr, dass wir einfach nur Daten sammeln. Wir müssen sie der Gesellschaft zurückgeben und aufzeigen, wie sie uns in Zukunft helfen können.“
Swoboda und ihr Team arbeiten daran, wissenschaftliche Erkenntnisse und moderne Technologien zugänglich zu machen. In ihrer Arbeit spielt der Austausch zwischen Mensch, Technik und Natur eine zentrale Rolle: „Wir sind stark an den Schnittstellen interessiert, an denen sich diese drei Bereiche verbinden.“ Das inatura-Museum in Dornbirn ermöglicht es Besuchern, die Evolution der Technologie in Naturwissenschaften hautnah zu erleben – von interaktiven Ausstellungen bis hin zu Augmented Reality-Anwendungen.
Das Ziel ist es, Wissen als Bereicherung zu vermitteln und Neugier zu wecken. Egal ob in der DNA-Analyse von Schmetterlingen oder durch Citizen Science-Projekte, die Beteiligung der Menschen steht für Swoboda im Vordergrund. Sie betont: „Es ist unsere Aufgabe, die Schnittstellen zwischen Technologie und Natur sichtbar zu machen und zu nutzen.“
Ruth Swoboda verkörpert eine unaufgeregte Haltung gegenüber der technologischen Entwicklung, wobei sie Potenziale erkennt und gezielt einsetzt, um gesellschaftliche Herausforderungen besser zu verstehen und anzugehen.
Das Gespräch wurde geführt von Johannes Moser.
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