Agile DenkWerkstatt #15 – To the power of two … ein Workshop mit Elisabeth Keuschnigg

Am 25. Mai 2022 trafen wir uns zu einer Zoom-Session der neuen Art. Diesmal hat sich Elisabeth, eine Arbeitskollegin von @Helmut und ebenfalls Scrum Master bei GW, dazu bereit erklärt, mit uns einen von ihr kreierten und bereits erprobten Workshop über das Thema der Paararbeit bzw. der Arbeit im Zweierteam durchzuführen …

… denn die agile Welt ist voller Rätsel und alleine steckt man schnell mal irgendwo fest. Wie gut, wenn man sich dann mit jemanden zusammentun kann. Und genau darum ging es in dieser Austragung der Agilen DenkWertstatt. Angeleitet von Elisabeth lösten wir in Zweierteams Rätsel und erfuhren aus erster Hand, dass man zu zweit oft mehr erreichen kann als nur die Summe aus 1+1.

Diese Agile DenkWerkstatt war für Alle, die sich für Zusammenarbeit bzw. Arbeit im Zweierteam interessieren und einen Hauch von Grenzüberschreitungen mit viel Spaß erleben wollten. Wir nutzten Tangram-Puzzles, um in einer Simulation verschiedene Aspekte der Arbeit im Zweierteam kennen zu lernen und zu erleben. Wir erforschten dabei verschiedene Techniken und Konzepte zur Verbesserung der Effektivität.

Paararbeit ist mehr als nur 1 + 1

Alleine im Einer-Team lässt es sich ja prima arbeiten. Niemand der einem widerspricht oder die eigenen Ideen und Konstruktionen in Frage stellt. Und es lässt sich auch vieles damit bewältigen. Aber halt nur in dem eigenen jeweils aktuell möglichen Rahmen. Und der ist oft enger gesteckt als man meint. Zu Zweit addieren sich Erlebtes und gemachte Erfahrungen, Glaubenssätze und Muster, Werte und Prinzipien udgl. nicht nur, sondern vermischen, überlappen, ergänzen, widersprechen, konkurrieren sich oder harmonieren miteinander. Es entsteht mehr als die Summe aus 1 + 1. Viel mehr.

Die Herausforderung

Die Herausforderung war es, sich auf ein Vis-à-Vis einzulassen, um die Chance, Aufgaben schneller als andere Paare zu lösen, zu erhöhen. Und die dabei eventuell aufkommende Frage, ob das zu Zweit besser gelingt, ist eine berechtigte. Denn mit sich selbst ist man ja schnell mal einig, wie man das angehen könnte. Aber zu Zweit und dazu noch mit jemanden, den man nicht kennt?

Die Sessions

Schnell haben sich die Paare gefunden und Elisabeth hat die erste Session vorgestellt. Nach der kurzen Erläuterung, welche von allen als verstanden bestätigt wurde, ging es in sogenannte Break-Out-Sessions. Schnell haben wir festgestellt, dass wir doch nicht alles verstanden haben und das neben technischen Hürden auch noch unterschiedliche Herangehensweisen aufeinander prallten. Vom Ansatz, einfach mal loszulegen, bis zum Wunsch, alles erst mal zu besprechen und auszuhandeln. Nach jeder Session wurden die Eindrücke besprochen und in die Break-Out-Session der nächsten Aufgabenstellung mitgenommen. Und es wurde nicht einfacher…

Die Sessions hatten Namen wie Get to know, A Pattern, A Duet, A Canon, A Cross und Wrap up. Dabei wurde von Elisabeth jeweils vorher eine passende Sequenz aus einem YouTube Video vorgespielt.

Die finale Retro

In der finalen Retro haben wir nochmals Resümee des Erlebten gezogen und den Workshop mit einem kleinen Check-Out beendet.

Happy End

Am Ende gab es etwas erschöpfte aber durchwegs zufriedene Gesichter, die noch ein paar Minuten den Bildschirm erhellten und sich dann allmählich in den wohlverdienten Feierabend begaben.

Hinweis: da wir diesmal ja keinen Impulsvortrag hatten, den wir üblicherweise aufzeichnen und als Video publizieren, haben wir für euch nachfolgend ein paar Fotos zusammengestellt.

Herzlichen Dank an Elisabeth Keuschnigg für diesen erlebnis- und erfahrungsreichen Workshop und den sehr anregenden Austausch mit allen Teilnehmenden.


Bildeindrücke